Sie ist unverÂzichtÂbar für einen guten ManÂhatÂten, und auch einem Old FashioÂned gibt sie den letzÂten Schliff: Die Maraschinokirsche.
Doch was macht Sie so besonÂders? Und was unterÂscheiÂdet Sie von einer »norÂmaÂlen« CockÂtailÂkirÂsche, wie man sie heutÂzuÂtaÂge kennt?
Die Geschichte
Die HerÂstelÂlung der CockÂtailÂkirÂsche fand ihren Ursprung in KroaÂtiÂen. In der Gegend um Zadar wurÂden seit dem 17. JahrÂhunÂdert die dort angeÂbauÂten kleiÂnen, aroÂmaÂtiÂschen MarasÂka-KirÂschen in SalzÂwasÂser gewaÂschen und mit den BlätÂtern und gemahÂleÂnen KirschÂkerÂnen in MaraÂschiÂnoÂliÂkör einÂgeÂlegt, der ebenÂfalls aus MarasÂka-KirÂschen herÂgeÂstellt wird.
Ein der heuÂtiÂgen HerÂstelÂlung von »CockÂtailÂkirÂschen« ähnÂliÂches VerÂfahÂren mit Zucker und FarbÂstofÂfen wurÂde in FrankÂreich entwickelt.
BeiÂde VariÂanÂten fanÂden nur imporÂtiert von FeinÂkostÂläÂden EinÂzug in die TrinkÂkulÂtur der VerÂeiÂnigÂten StaaÂten. Der Anbau von MarasÂka-KirÂschen war dort schlichtÂweg nicht möglich.
Günstige »Cocktailkirschen«
HeuÂte vieÂlerÂorts erhältÂliÂche, leuchÂtend pinkÂfarÂbeÂne »CockÂtailÂkirÂschen« haben geschmackÂlich mit der hochÂwerÂtiÂgen VariÂanÂte nichts zu tun. Die günsÂtiÂgen KirÂschen werÂden mit cheÂmiÂschen VerÂfahÂren erst entÂfärbt und dann in MalzÂzuÂcker, Farb- und AroÂmaÂstofÂfen eingelegt.
Ihre BeliebtÂheit und VerÂbreiÂtung hat vor allem in den USA die AbstiÂnenzÂbeÂweÂgung zu verÂantÂworÂten, da dieÂse VerÂsiÂon von Anfang an ohne AlkoÂhol proÂduÂziert wurde.
Dass dieÂse »CockÂtailÂkirÂschen« in einem Drink nichts verÂloÂren haben, verÂsteht sich von selbst. ZuminÂdest, wenn einem Geschmack und QuaÂliÂtät wichÂtig sind.
Hochwertige Maraschinokirschen
MaraÂschiÂnoÂliÂkör verÂbinÂdet man heutÂzuÂtaÂge mit der MarÂke LuxÂarÂdo, und da ist es nicht weiÂter verÂwunÂderÂlich, dass dieÂser HerÂstelÂler die einÂziÂgen wirkÂlich für einen CockÂtail geeigÂneÂten KirÂschen im SorÂtiÂment hat.
Zwar werÂden dieÂse nicht mehr wie im ursprüngÂliÂchen Rezept mit dem gleichÂnaÂmiÂgen Likör herÂgeÂstellt, sonÂdern mit Sirup, aber das AroÂma, die TexÂtur und die Optik unterÂscheiÂden sich deutÂlich von günsÂtiÂgen ProÂdukÂten. Die QuaÂliÂtät rechtÂferÂtigt den »hohen« Preis von minÂdesÂtens neun Euro in jedem Fall.
Wer einen guten ManÂhatÂtan, Old FashioÂned oder auch einen JapaÂneÂse SlipÂper schätzt, kommt um ein Glas LuxÂarÂdo-MaraÂschiÂnoÂkirÂschen kaum herum.
Foto: NicoÂlai Brunn